Bauhaus  

Die Meister auf dem Dach des Bauhausgebäudes, Dessau, von links: Josef Albers, Hinnerk Scheper, Georg Muche, László Moholy-Nagy, Herber Bayer, Joost Schmidt, Walter Gropius, Marcel Breuer, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger, Gunta Stölzl und Oskar Schlemmer.

 

Das Bauhaus begann 1919 mit der Formulierung einer Utopie: Der "Bau der Zunkunft" sollte alle Künst in idealer Einheit verbinden. Sein Gründer Walter Gropius sah den Weg zu diesem Ziel in neuen pädagogischen Methoden und im Handwerk als Voraussetzung jeder Kunst: "Die Schule soll allmählich in der Werkstatt aufgehen". Folglich arbeiteten am Weimarer Bauhaus Künstler und Handwerker ( Möbel, Weberei, Lampen, Architektur, Fotografie, Nachfolge, Bühne, Typographie, u.s.w.), gemeinsam in Lehre und Produktion. Auf diese weise sollte die Trennung zwischen  freier und angewandter Kunst aufgehoben werden.

Die Realität der technischen Zivilisation stellte jedoch weitergehende Ansprüche, denen die Aufwertung des Handwerks allein nicht genügen konnte. Die Möglichkeiten der Industrie sollten für das Zeil einer funktional und ästhetisch befriedigenden Gestaltung eingesetzt werden.

Damit war der erzieherische und soziale Anspruch einer neuen Gestaltung des Lebens und der Umwelt verbunden.

Künstlerische Einflüsse von außen und die politische Situation, in der das Experiment Bauhaus stattfand, bewirkten seinen ständigen Wandel.Die vielfältigen Wirkungen dieses Experiment reichen bis in unsere Gegenwart.

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